Nach einigen Versuchen habe ich glücklich eine schwarze Dr I aus Holz ersteigert. Optik und Abmessungen sprechen dafür, dass sie baugleich zu der von Simprop/BMI ist (75cm Spannweite). Auf dem Baukasten steht lustigerweise „Forkker“. Wahrscheinlich eine Verneigung vor dem Produktionsstandort in Fernost.
Der Bausatz ist unglaublich schön, schicke bespannte Holzteile ohne Ende. Der Zusammenbau ist auch in unter 10 Std. zu schaffen, weil alles gut passt.
Wichtiger Punkt: Der Schwerpunkt liegt eher bei3,5 cm hinter der Flächenwurzel (der obersten). Die Angaben aus der Anleitung bis 5 cm sind nicht zu fliegen, führt zu unkontrollierbarem Abkippen über die Fläche… Allerdings ist der Flieger entgegen der Befüchtungen aufgrund der filigranen Optik sehr robust. Ich musste nach der unkontrollierten „Landung“ nur die Motorhaube und den Motorspannt etwas richten.
Der Akku ist also nicht im Rumpf, sondern vor dem Motorspant direkt unter der Haube unterzubringen, wenn man nicht Blei nehmen will. Da der Fllieger mit 700g incl. Lipo schon nicht ganz so leicht ist, sollte man zusätzliches Gewicht auch vermeiden.
Auch mit richtigem Schwerpunkt sollte man schon Erfahrung im Fliegen von Querruderwarbirds haben, definitiv kein Anfängerflieger. Das Flugbild ist aber wunderschön und Starts und Landungen machen viel Spass. Die Rollrate ist recht langsam bedingt durch die lediglich in der obersten Fläche vorhandenen Querruder. Das ist aber auch wie beim Vorbild gelöst und somit optisch sehr ansprechend.
Überraschend gut ist das Verhalten am Boden z.B. auf Rasen. Starts sind dank der großen Räder durchaus möglich.
Abschließend kann ich den Flieger uneingeschränkt für Fortgeschrittene empfehlen.
Letztes Wochenende hat uns Olli mal sein perfektioniertes Schmuckstück präsentiert. Die CMPro Warbirds passen von der Größe sehr gut zu den Modellen von Kyosho, bestechen aber mit dem GFK-Rumpf und dem matten Finish. Die Flugeigenschaften sollen nicht ganz so gutmütig sein wie die von Kyosho, aber bis jetzt ging die Zero hervorragend.
Class .50 Mitsubishi Zero mit Saito FS 82a
Kyosho und CMPro Warbirds im Vergleich
Nebenbei sind noch ein paar Bewegtbilder entstanden, die sehr gut den weiten Geschwindigkeitsbereich illustrieren. Die leichten Zündaussetzer zu Beginnn des Clips, liegen an dem beinahe trockenem Tank.
Als ich für mein Depron Projekt auf Erfahrungssuche im Internet war, bin ich über diese traumhafte Gloster Gladiator gestolpert. Der Erbauer Wolfgang Braun hat mir gerade noch ein paar Bilder geschickt, die ich euch einfach zeigen muss – auch wenn ich mich selbst damit degradiere…
Ich hoffe ich kann noch ein paar Eckdaten zusammentragen um das Bild abzurunden. Bis dahin einfach mal staunen…
Ausserdem gibt es wohl gerade einen Bericht zu diesem Modell in der aktuellen FMT 2/2010. Schwerpunkt Airbrush Finish.
Eckdaten: Spannweite: 82,5cm
Länge: 70,5cm
Gewicht: 430g
Motor: T2M T590115, 32 g 1.050 U/V
Regler: Dymond Smart 10
Empfänger: Futaba R 617 FS 2,4 GHz
Servos: Dymond 5,4 g bzw. 4,7 g (Höhe)
Akku: LiPo 3S1P 470 mAh (Indoor) 750 mAh (Outdoor)
Rumpf und Leitwerk: Depron
Tragflächen: Styrodur
Maßstab 1:12
Nach Konstruktionsunterlagen des Originals und Dreiseitenansichten gebaut.
Baubeginn: 28.01.2008
Erstflug: 12.04.2008
Letzte Feinarbeiten September 2008
Das Modell ist mit einer originalgetreuen Positionsbeleuchtung ausgestattet.
Der Gloster Gladiator war das letzte Doppeldecker-Jagdflugzeug der Royal Air Force. Von 1934-1940 wurden 682 Exemplare gebaut, davon 216 exportiert. Das Original war zuletzt in Norwegen eingesetzt. Dessen Überreste liegen zusammen mit dem Flugzeugträger HMS Glorious und anderen Flugzeugen auf dem Grund der Nordsee. (Die Glorious wurde Juni 1940 von den Schlachtkreuzern Scharnhorst und Gneisenau versenkt.)
Wenn mal das Flugwetter nicht mitspielt und an der Bastelfront alles gerichtet ist, muss das nicht das Ende der Zeitverbrennung sein.
Die Scrennshots für den aktuellen Titel der IL-2 Sturmovik Serie machen wirklich Appetit. Die Chancen stehen gut, daß mein Lieblingswarbird, die Mig-3 ebenfalls zum mitfliegen einläd… ganz nebenbei kann ich mir die Instrumentierung für meinen Flug mit der Yak einprägen…
IL-2 Sturmovik: Birds of Prey Uncut aus England
IL-2 Sturmovik: Birds of Prey Messerschmitt 5 Uhr
IL-2 Sturmovik: Birds of Prey Messerschmitt Me 110
IL-2 Sturmovik: Birds of Prey Messerschmitt 7 Uhr
Dem neugierigen kann auf der offiziellen Website geholfen werden:
Es ist ja wirklich eine Schande, was für Pilotenpuppen der Markt bereithält… Kein wunder, dass die Flieger dann einschlagen. Wenn man sich die Kameraden so ansieht, möchte man meinen ihre Qualifkation wird eigentlich mit ck geschrieben und sie fühlen sich in der Horizontalen am wohlsten.
Pilotenpuppe Sonnenbrille aus Spiegelfolie
Witzig, dass ausgerechnet mit Porno-Balken und Porno-Sonnenbrille, das Gesamtbild irgendwie wieder stimmiger wirkt. Ausgangsfigur war eine Puppe von United hobbies bzw. HobbieCity. Die Brille habe ich aus Spiegelfolie geschnitten. Den Rahmen der Brille hab ich einfach ignoriert, der würde eh untergehen.
Parkflyer Pilotenpuppe Styro bemalt
Die Styro-Figuren lassen sich sogar mit dem Daumennagel modellieren, dass aus dem Grünschnabel ein gezichneter Veteran wird. Alles eher auf die Fernwirkung optimiert, ist die Figur auch schnell bemalt und startklar.
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