Gestern habe ich mal Michaels Seaking gefilmt. Der schöne Rumpf hat gerade noch einen passigen 5 Blatt-Kopf bekommen mit den neuen Spinblade Blättern. Stbilisiert wird das System mit dem 3Digi, einem Non-Profit Projekt zum selberlöten…
Leider machte das Fahrwerk Probleme und die Halle ist auch nicht unbedingt die perfekte Umgebung, aber sehenswert ist es allemal!
Da ich mir gerade noch einen Heli aufbaue, habe ich mir meinen alten Castle Creations Regler vorgenommen. Dieser Regler ist die Alternative zum Jazz, wird in Amerika sogar häufiger geflogen und ist dort praktisch die Referenz.
Das Regelverhalten wurde über die Jahre immer verbessert und die Firmware kann einfach mit dem Castle-Link aktualisiert werden. Leider ist das BEC des Reglers inzwischen nicht mehr zeitgemäß und gerade beim Einsatz von Digitalservos kann es zu Spannungseinbrüchen kommen, die wiederum sehr gefährlich für ein 2,4 ghz System sein können.
Deshalb habe ich ein getaktetes BEC von UH mit mit dem Regler verbunden und das Eingebaute getrennt. Das neue BEC liefert wahlweise 5V oder 6V und ist ausreichend dimensioniert. Da ich schon mal dran war, habe ich bei der Gelegenheit auch sämtliche Kabel durch hochstromfeste, Silikonummantelte Exemplare ersetzt. Die Leitung zum Empfänger wurde ebenfalls durch eine massive Ausführung ersetzt. Die Signalleitung geht weiterhin an den Regler und die Plus und Minus-Leitungen gehen direkt an das UBEC.
Zu guter Letzt habe ich noch ein Kühlkörper auf den Regler montiert und danach alles sauber eingeschrumpft.
Damit ist der Regler zwar etwas dick, aber den heutigen Ansprüchen wieder gewachsen und eine echte Alternative zum Jazz.
Noch ein Tip zur Einstellung eines CC Phoenix-Reglers, den ich im Internet gefunden habe:
Da der Regler selbst nicht die Wege des Senders lernt, sollte man die Wege des Senders für den Regler optimieren. Am besten geht das, indem man zuerst die Wege stark begrenzt, z.B. 50%. Die Gaskurve sollte linear von 0 bis 100% gehen.
Wenn jetzt der Akku angeschlossen wird, darf der Regler nicht initialisieren, da er kein ‚ordentliches‘ Min-bzw. Max-Signal bekommt. Nun werden die Signalwege langsam erhöht, bis der Regler scharfschaltet. Das Ganze sowohl für Min als auch Max durchspielen. Danach hat man die optimale Auflösung und die volle Signalbreite.
Nachdem ich schon soviel Spass mit dem 4#3B hatte, auch einfach noch den ‚großen‘ Bruder mit Pitch haben. Ich bin dann wieder über ein Forum fündig geworden und habe den 4G3 mit Alu getuned in der V1 Version mit Bürsten-Antrieb erstanden.
Gleich der erste Flugabend in der Halle war eine echte Offenbarung. Insgesamt fühlt sich dieses Modell nochmal viel besser an als der 4#3, die Einstellmöglichkeiten sind umfassend und selbst mit der RX2605 (ohne A!) Boardeinheit steht das Heck zufriedenstellend und die 2.4Ghz-Technik kann wieder voll überzeugen.
Auf Anhieb konnte mit Vmax durch die Halle geflogen werden wie ich mich nie zuvor getraut habe… Die Flächenflugerfahrung konnte voll genutzt werden und mir hat es ein Riesenen Lernerfolg beschert…
Da ich von dem Bürstenmotorsterben des 4#3 gezeichnet war, habe ich mir kurzerhand das original Brushless-Set von Walkera geordert, das teilweise für unter 25€ inkl. Versand gehandelt wird und in 10min. montiert ist. Die Leistung ist nicht brachial aber gesteigert und besonders die Laufkultur des Innenläufer überzeugt. Der Regler scheint etwas früh bei Unterspannung einfach abzuschalten, was schnell mal gefährlich werden kann… Aus dem Grund fliege ich inzwischen auch einen anderen Regler.
Da ich danach nicht mehr genug Leistung am Heck hatte (Was wiederum eher ein Verschleissproblem ist) habe ich dann noch einen 2Gramm Brushless Aussenläufer von United Hobbies montiert. die Halterung ist steckbar gelöst und hat sich im Crashfall sehr bewährt. Angesteuert wird der Motor von einem Floh-regler, der ein Signalkonverter und einen Regler auf einer leichten Platine vereint. Um die schnellen Steuersignale des Gyros zu verarbeiten, wurde der Baustein entsprechend der Anleitung gebrückt… Die Details sprengen an dieser Stelle de Rahmen, wer sich interessiert, kommt um etwas Recherche eh nicht herum…
In der Testphase ist einiges zu Bruch gegangen, das Interieur blieb glücklicherweise makellos. Dafür hat der Heli jetzt ein paar individuelle Details:
Das Landegestell ist aus Stahldraht in Aluröhrchen-Kuven, der Heckausleger ist jetzt ein massiver Karbonrundstab, dessen Enden quadratisch geschnitzt wurden. Die Leitungen für den Heckmotor sind aus alten iPhonekopfhörern gebastelt und verschwinden unter einem schwarzen Strohhalm. Zum Schutz des Heckrotors wurde anstatt des Steges, der sich gerne selbst als Specht bemerkbar macht, eine Flosse aus Blisterverpackung geschnitten. Der Fluglagenerkennung hilft es sehr und im Rundflug kann man sich eine zusätzliche Stabilisierung einbilden.
Da die Aluteile zwar hübsch blinken, aber leider mit viel Spiel Unruhe verursachen, habe ich mir aus sehr dünner Blisterverpackung mit einem Locher und Bohrer zwei Unterlegscheiben gemacht, die rechts und links vom Rotokopf Platz finden.
Mit diesem Setup habe ich gestern in der Halle nochmal richtig viel Spass gehabt und bin jetzt von der Alltagstauglichkeit überzeugt.
Nebenbei habe ich noch festgestellt wie deutlich die Flugleistung abnimmt, sobald die Hauptrotoblätter beschädigt sind.
Man traut seinen Augen nicht, wenn man sieht was die Fummelkönige Peter, Andre und Michael aus den Nano Walkeras gezaubert haben. Die Tiefzieh Einheit läuft heiss und jede Woche gibt es neue Modelle und Detailwunder zu bestaunen.
Ich habe mal versucht den Zauber fotographisch festzuhalten, aber die filigrane Anmutung und das perfekte Flugbild, gepaart mit der abgestimmten Beleuchtung kann nur im Ansatz vermittelt werden. Vor allem der umgebaute 4G3 wird von Andre in Perfektion vorgeflogen, dass man einfach nur staunen kann! Respekt Jungs! … und Danke Walkera!
Die letzten beiden Bilder zeigen sehr schön die Größenverhältnisse. Besonders irre finde ich die Paarung der Hughes / Schweizer 300. Der dicke Brocken ist ein T-Rex 450 – ein sogenannter ‚Micro Heli’… Man könnte meinen es handelt sich um ein Original (Wobei er weniger detailiert ist als der 4#3).
Den einen oder anderen Rumpf wird es wohl bald in Kleinserie geben. Allen ‚Auch-Haben-Wollen-Piloten‘ kann dann geholfen werden. Mein persönlichen Baubericht wird es dann auch bald geben!
Wenn jemand gerne einen Rumpf beziehen möchte, stelle ich gerne einen Kontakt her.
Da ich immer noch auf der Suche nach dem idealen Heli für meine Ansprüche bin, habe ich mir mal einen Youngtimer gegönnt. Der Robbe Eolo, der aus Lizenzgründen heute Spirit M-8 heisst, kommt schon etwas in die Jahre und flog ursprünglich sogar mit Bürstenmotor und NiCD-Stangen. Die Mechanik wirkt filigraner als bei dem wesentlich kleineren T-Rex 450 und ergiebt mit Brushless und Lipo eine sehr leichte Einheit, die viel Spielraum für Zuladung in Form einer Kamera bietet.
Die ersten Testflüge ohne Zuladung ergaben ähnliche Verbrauchswerte wie meine 450er Helis. Das ist für die Größe schon eine beachtliche Leistung, denn vom Gefühl und der Sichtbarkeit wirkt der Spirit dabei schon recht erwachsen. Die stabile Fluglage war für mich sogar gefährlich träge, da ich dann doch die Reaktionen eines 450ers gewohnt bin. Mit den leichten Aluminium Paddelaufnahmen, den asymetrischen Mischerhebeln und versetzten Kugelköpfen auf der Paddelstange konnte aber ein sehr ausgewogenes Steuerverhalten erreicht werden.
Auch wenn das Wetter im Moment keine ausgiebigen Flüge zulässt bin ich schon jetzt sehr begeistert und kann diesen Heli nur wärmstens weiter empfehlen – vor allem wenn man sieht für wie wenig Geld der im Moment auf Ebay verramscht wird. Auch wenn der Robinson R-22 nicht gerade der schönste Heli ist, gefällt mir die Haube um längen besser als die ganzen Zäpfchen, die sonst verbaut werden. Das Gewicht bleibt dabei auch auf Trainerhauben-Niveau.
Ich habe mir aus zwei Auktionen die besten Teile zusammengesucht und den Rest als Ersatzteile ins Lager gelegt. Es handelt sich grösstenteils um die Kunststoff-Version mit Riemenantrieb. Die Taumelscheibe wird von FS-500 MG gesteuert, als Heckeinheit dient ein betagter CSM 560 in der großen Bauform mit einem Savöx SH-1357, das baugleich mit dem Align DS 520 ist. Befeuert wird das Ganze von einem Hacker C40 9L, geregelt von einem Kontronik Jazz 55-6-18.
Da die originale Gyroplattform sehr wackelig anmutet und das System negativ beeinflussen könnte, habe ich mir eine neue Plattform aus Alublech gebogen, die sich im Langzeittest noch bewähren muss. Das Heck steht zumindest gut, und spricht sehr sauber und spielfrei an, da können sich aktuellere Modelle durchaus noch ne Scheibe abschneiden.
Begeistern kann die Wirtschaftlichkeit – nach 7:30 min. wurden 2100 mAh in einen dreizeller Lipo nachgeladen. Damit liegt der Verbrauch nah an dem meines 450ers, der zugegebenermassen auch noch zu optimeren ist.
Gestern hatte Nikolaij mal seine neue Kamera, die CASIO EXILIM EX-F1 am Start und wir haben spontan eine überzeugende Aufnahme meines Helis gemacht. Bei 600 Bildern in der Sekunde sehen die Vibrationen echt besorgnisserregend aus… Aber wenn ein Spontaner Schnappschuss schon so super wirkt, will man gar nicht wissen was mit Konzept alles machbar ist!
Wir dürfen gespannt sein was NikolajGeorgiew mit diesem Werkzeug noch zaubern wird: