Die 70er sind Kult und ich finde die Farbpalette ja durchaus reizvoll aber das Toffifee-Design meines Würgers durfte so einfach nicht bleiben. Aber leider ist die Farbpallete günstiger Styro-Farbdosen sehr begrenzt und so musste ich jetzt endlich mal den Airbrush von Basti austesten. Das gute Stück ist wirklich ein extrem feiner Grafiker-Apparat, mit einem Farbbehälter groß wie ein Kinderfingerhut. Trotzdem hatte ich Ratzfatz zwei Töpfchen Gunze Lack vernebelt und musste danach mit Künstler-Acryl aus der Tube strecken.
Am Ende sind es dann viele unterschiedliche Nuancen geworden, die aber im Ganzen ein Recht schönes Wechselspiel ergaben. Die dunklen Bereiche habe ich dann wieder mit der Dose gemacht. Genauso wie ein paar Details in Mattschwarz.
Eigentlich der totale Wahnsinn, aber die ganze Aktion fand zwischen Tür und Angel in meiner Küche unter einer 60 Watt Funzel statt – Nachts versteht sich. Und die Erwartung des Tagelichtes liess sich nur schwer aushalten. Ganz wie in Kindertagen hab ich das Modell im Schlafzimmer in Sichtweite trocknen lassen. Das angestrebte Afrika-Finish ist es dann so nicht geworden, dafür aber ein Tarnschema, das in den Schattierungen sehr klassisch 190er-mässig aussieht. Die Sand- und Erdtöne harmonieren hervorragend und lassen eine gute Erkennbarkeit in unseren Breiten erwarten.
Da ich die Aufkleber der GWS nicht besonders mag, hab‘ ich mir kurzerhand selber welche gebastelt und mit meinem Laser ausgedruckt. Ausgeschnitten und mit Pakettlack aufgeklebt ergibt das ein super Ergebniss. Ein besonderes Schmankerl ist natürlich der stilisierte Adler, der dem Ausdruck ‚Warbird‘ perfekt entspricht. Für alle Interessierten habe ich ein passendes PDF hochgeladen, das jeder gerne nutzen darf: