Da ich mir gerade noch einen Heli aufbaue, habe ich mir meinen alten Castle Creations Regler vorgenommen. Dieser Regler ist die Alternative zum Jazz, wird in Amerika sogar häufiger geflogen und ist dort praktisch die Referenz.
Das Regelverhalten wurde über die Jahre immer verbessert und die Firmware kann einfach mit dem Castle-Link aktualisiert werden. Leider ist das BEC des Reglers inzwischen nicht mehr zeitgemäß und gerade beim Einsatz von Digitalservos kann es zu Spannungseinbrüchen kommen, die wiederum sehr gefährlich für ein 2,4 ghz System sein können.
Deshalb habe ich ein getaktetes BEC von UH mit mit dem Regler verbunden und das Eingebaute getrennt. Das neue BEC liefert wahlweise 5V oder 6V und ist ausreichend dimensioniert. Da ich schon mal dran war, habe ich bei der Gelegenheit auch sämtliche Kabel durch hochstromfeste, Silikonummantelte Exemplare ersetzt. Die Leitung zum Empfänger wurde ebenfalls durch eine massive Ausführung ersetzt. Die Signalleitung geht weiterhin an den Regler und die Plus und Minus-Leitungen gehen direkt an das UBEC.
Zu guter Letzt habe ich noch ein Kühlkörper auf den Regler montiert und danach alles sauber eingeschrumpft.
Damit ist der Regler zwar etwas dick, aber den heutigen Ansprüchen wieder gewachsen und eine echte Alternative zum Jazz.
Noch ein Tip zur Einstellung eines CC Phoenix-Reglers, den ich im Internet gefunden habe:
Da der Regler selbst nicht die Wege des Senders lernt, sollte man die Wege des Senders für den Regler optimieren. Am besten geht das, indem man zuerst die Wege stark begrenzt, z.B. 50%. Die Gaskurve sollte linear von 0 bis 100% gehen.
Wenn jetzt der Akku angeschlossen wird, darf der Regler nicht initialisieren, da er kein ‚ordentliches‘ Min-bzw. Max-Signal bekommt. Nun werden die Signalwege langsam erhöht, bis der Regler scharfschaltet. Das Ganze sowohl für Min als auch Max durchspielen. Danach hat man die optimale Auflösung und die volle Signalbreite.
Hier noch ein Link zum verwendetet UBEC >>LINK<<