Bell UH-1 ‚Huey‘ von Microhelis auf T-Rex 450 S Basis

Wie man merkt ist es kalt draussen und dementsprechend passiert auch nicht viel auf unserem Blog. Eine gute Gelegenheit mal ein überfälliges Thema anzugehen.

Nachdem ich mich ja inzwischen schon mit diversen fliegenden Besenstielen in die Helitechnik eingearbeitet hatte, schielte der Ästhät in mir immer ungenierter auf eine Rumpflösung. Leider reagiert der Markt auf diese Ambitionen nur mit überteuerten und, oder unbefriedigenden Lösungen.

Microhelis Chassie mit UH-1 Rumpf

Dank meiner Ebay Sucht ist mir dann aber ein wunderbares Komplettpaket ins Netz gegangen. Ein deutscher Tüftler hat auf Basis der Referenzmechanik des T-Rex 450 ein massgeschneidertes Chassi mit hochgelegtem Heck für einen Bell UH-1 entwickelt. Vertrieben wird der ganze Spass unter www.microhelis.de.

Da mir einige Konstruktionsmerkmale nicht auf Anhieb einleuchten wollten, habe ich eine formlose Email an den Internetkontakt geschrieben. Kurze Zeit später hatte ich bereits den Konstrukteur am Apparat, der offensichtlich alle seine Modelle mit Namen kennt – Was will man mehr? Dank seiner letzten Tipps und Hilfe anderer T-Rex Piloten ist inzwischen ein überzeugendes Setup gefunden und die Fortschritte des Piloten sind trotz höchster Erfurcht spürbar. Immer wieder gratuliere ich mir zu diesem Kauf und muss leider eingestehen, dass der Wunsch nach einer ‚günstigen‘ Lösung nicht wirklich befriedigend ist und die investition in Referenzmaterial irgendwann fällig ist.

Mein finales Setup:

T-Rex 450S Mechanik
Microhelis Chassie
Align 450L BL Motor
Kontronik Jazz 40-6-18
Futaba GY 401 mit S3154 (Analogmodus)
3 X FS60 auf 120°
Schulze 8.35
2200 3S1P

mit diesem Setup ist der Huey schon ein echter Brummi, das resultierende Laufgeräusch klingt dafür perfekt. Der Teppichklopfer lässt grüßen!

Microhelis UH-1 Huey auf T-Rex Basis

Auch wenn ich mich im Moment noch um die Kurven etwas rummogele, ist auch bei Wind noch Startfreigabe und die Alltagstauglichkeit einwandfrei. Lediglich der Rumpf aus Polisterol zeigt inzwischen erste Gebrauchsspuren.