Sukhoi SU-31M upgrade mit YAMADA YS-53 FZ

Irgendwie sagt mir der Sound der Zweitakter einfach nicht zu, deshalb musst unbedingt ein 4-Takter her, der allerdings ähnlich spritzig sein sollte wie ein Zweitakter… Da konnte die Antwort nur Yamada heissen!

Ok-eigentlich war es ein unüberlegter Spontankauf auf Ebay und ich habe mir das im Nachhinein schöngeredet…
Nichts desto Trotz bin ich total begeister und nachdem ich die Verbastelungen des Vorbesitzers gerichtet hatte, brüllt der Kleine auch wieder ganz ordentlich!

Nachtrag:
Ich habe das Modell ja über den Vertrieb von Conrad bezogen und mich immer nach dem Hersteller gefragt. Nun ist es raus: FUN-KEY AEROPLANE MODELS & BALSAWOOD MFR.

Sukhoi SU-31M .40

Sukhoi SU-31

Nachdem mir die Antares den Verbrennerflug schmackhaft gemacht hat und leider erste Schäden abbekommen hat, wollte ich einfach was neues, schönes, jüngeres. Die inneren Werte wollte ich dabei größtenteils übernehmen und so legte ich mich auf die Pirsch nach einem geeigneten Ebay-Schnapper. Referenz in Sachen Preis/Leistung sollten die Kyosho-Warbirds sein, die im Moment geradezu verramscht werden.

Meine Wahl viel schliesslich auf eine Su-31, die im Original mit überragenden Masse/Leistungsdaten begeistert und mir mit Ihrer charakterischen Form sofort gefiel. Ich habe ein Auslaufmodell aus dem Conradvertrieb geschossen, Internetrecherchen ergaben aber auch andere Importeure wie z.B. Simprop, was eine ausgezeichnete Qualität vermuten liess. Die Anleitung ist das Beste was ich je in der Hand hatte und erklärt auch Aspekte im Bau und Betrieb jenseits des eigentlichen Produktes. Das Zubehör ist reichhaltig und von bester Qualität. Lediglich einen größeren Tank habe ich direkt verbaut, da ich auch die Motorempfehlung von 4,5-6,5ccm direkt mit meinem alten .45 Enya überboten habe. Für einen passenden Schwerpunkt dürfte es auch ein noch etwas größeres Kaliber sein, Platz genug ist unter der voluminösen GFK-Haube allemal und Figuren jenseits der Scaleoptik wären dann ebenfalls drin. Zum thema Schwerpunkt hat sich ein kleiner Fehler in die Anleitung eingeschlichen, der mit Verstand aber leicht zu erkennen ist. Diese verwirrende Angabe war vermutlich für das größere Modell aus dem gleichen Hause gedacht.

Mir hat aber gerade die kleinere Größe von 137mm Spannweite sehr zugesagt – wirkt schon erwachsen und ist dennoch Polo- und singlewohnungstauglich. Man muss natürlich aus der Perspektive eines Parkfliegers meine Einschätzung beurteilen.

Der Zusammenbau hat sich trotz perfekter Vorarbeit und Dokumentation etwas gezogen und ich habe gemütlich Abend für Abend eine Baustufe ausgeführt. Da sich irgendwann plötzlich ein perfekter Flugtag ankündigte, habe ich die nötigsten Elemente dann auf die Schnelle zusammengebaut um zumindest für einen Rollversuch vorbereitet zu sein. Daraus wurde unter dem Drängen der Kameraden dann natürlich doch wieder ein Jungfernflug des ‚Funktionsmodelles‘. Aber schliesslich kann man ja auch nur so testen ob alle Komponenten so zusammenspielen wie man es sich wünscht, und ob es sich überhaupt lohnt Herzblut in das Finish zu stecken.

Die letzten Handgriffe haben dann einfach nur Spass gemacht und das Ergebniss kann sich wirklich sehen lassen. Bei den Rädern musst ich nochmal etwas Individualität walten lassen. Die mitgelieferten, originalgetreuen Räder sahen mir einfach zu mikerig aus – und nebenbei kommt eine Nummer größer unserem Platz sehr entgegen.

SU-31 M
1370 mm Spannweite
2X Graupner DS 8077 auf Querruder
Graupner 508 auf Seite/Höhe/Drossel
Enya 45 mit Resorohr

Simprop Antares

Dem Wahnsinn wurde eine weitere Tür geöffnet und es ziehen dichte Schwaden blauen Dunstes herein.
Nachdem Götz in Sachen Spannweite und Gewicht neue Massstäbe setzte konnte ich nur mit Hochprozentigem gegenhalten und habe mir kurzerhand einen kompletten Verbrenner geschossen.

Simprop Antares

Auf der Suche nach einem alltagstauglichen Modell das mich weder überforderte noch zu langweilig war sprang mir die Antares sofort ins Auge – Ein Klassiker mit symphatischen 70s Flair, startklar inkl. ordentlichem Resorohr.

Nachdem ich das Baby direkt abgeholt und mir dank Blitzer noch das Schnäppchen etwas versaut habe wurde gleich am nächsten Tag mal der Motor zu testen angeworfen. Dank Veteranenhilfe konnte der alte Enya .45 sogar mit meinem 10 Jahre altem S5 zum Leben erweckt werden – mit der Hand, versteht sich!
Damit waren meine größten Sorgen erstmal vergessen und die Gunst der Stunde wurde direkt zu einem spontanen Start genutzt.

Simprop Antares F3A

Die 7,5 ccm brüllten fröhlich durchs Resorohr und beschleunigten die Antares in wenigen Metern auf Startgeschwindigkeit um dann souverän die ersten Runden unter meiner Führung in den Himmel zu schreiben.
Ich habe es ja immer geahnt – das fühlt sich wie echte Aerodynamik an und war jeden Euro wert. Das insgesamt viel massigere Fluggefühl und die gleichmässigen, eleganten Flugbewegungen verdrängen schnell die Nervösität über die neuen Dimensionen und machen Appetit auf mehr.
Um die ersten Flugtage abzurunden fand sich sehr schnell in einem Calmato Sport der ideale Spielgefährte. Spätestens im Reno Air Race inspirierten Staffelflug trieb die Soundkulisse Freudentränen in die Augen…

Antares im Sonnenuntergang

Setup:
Simprop Antares ARF
ENYA .45 6001 mit Resonazschalldämpfer
4 Standardservo Graupner C 508
Graupner R700 Empfänger

Auch wenn ich mich gerade erst an den einfachen Figuren des F3A Programmes versuche, schielt mein Shopping Auge schon nach neuen Schnäppchen! Herrlich – völlig neue Märkte tun sich auf!