Ich trenne mich jetzt von diversen ‚Projekten‘ unter anderem von meinen Yamada Motoren… Ich gebe sie nur ungerne weg und bin nach wie vor begeistert, aber ich bewege jetzt doch größere Modelle…
Sahneschnittchen aus dem Kuchen ist ein sehr wenig gelaufener YS 63 FZ inkl Zubehör und Originalverpackung. Alles dabei was man braucht. perfekt eingestellt fehlt nur guter Rapicon 20/20 und es geht ab! Es sind sogar zwei Auspuffanschlüsse dabei, je nach Einbau. VB 180€ Verkauft!
Wieder einmal musste ich einfach aus Sportlichkeit bei Ebay mitmischen, da eine Piper startklar mit einem ZG22 angeboten wurde, die auch noch um die Ecke abzuholen war… Die Freude über das Schnäppchen mischte sich sofort mit den bekannten Schuldgefühlen und der Sorge, dass die gut 2 Meter Spannweite ungeteilt nicht in meinen Polo passen könnten.
Die Piper fällt dann doch recht kompakt aus, der Rumpf ist kleiner als bei meiner 110 cm Ultimate. Schön ist, dass mein Flugkumpel eine Piper mit ähnlichen Massen hat und die beiden zusammen wirklich ein schönes Bild abgeben.
Auch wenn inzwischen der Einsatz von Benzinmotoren im Modellflugsport Routine geworden ist, ist noch immer nicht alles ausgereift… Zum Besispiel fragt man sich, warum an einem so großen Motor eigentlich die Anlenkung so fummelig sein muss?
Aber das Schöne ist, daß inzwischen die Sammelsorium-Kisten der Staffelkollegen gefüllt sind und es für alle eine Freude ist, wenn sich eine Feldreperatur meistern lässt – in diesem Fall konnte mit Kugelköpfen aus der Helikiste geholfen werden, besser als in so manchem Bastelkeller….
Dieses Wochenende konnten wir spontan 3 Ultimates mobilisieren und Erfolgreich dem Himmel übergeben. Nachdem ich letztes Jahr meine Ultimate schon eingeflogen habe, hatte ich über die Winterpause etwas am Finish geschraubt und dem Vogel ein Vollpilot – Sponsoring verpasst.
Der Yamada 63S hat jetzt eine APC 13X4w 3D Latte bekommen und klingt damit absolut gigantisch… Da muss ich nochmal ein Filmchen nachliefern…
Da mich die farbenfrohe Aluminium-Veredelung gerade der Asiaten schon immer gestört hat, habe ich mal an ein Paar Kufen eine Trick aus den Foren angewendet. Einfach etwas Haushalts-Abflussreiniger (Ich habe das Granulat von ‚Hausmarke Domol‘ genommen) in warmen Wasser ausflösen und nach wenigen Minuten ist die Farbe ab.
Ob dieser Trick auch bei hochwertigen Veredelungen funktioniert kann ich nicht sagen, aber einen Versuch ist es wert.
Natürlich sollte jeder selber entscheiden, ob diese kurze Behandlung dem Material schadet – in meinem Fall war es einfach nur super. Plötzlich sieht sogar ein CopterX richtig wertig aus!
ACHTUNG: Beim Umgang mit dem Abflussreiniger unbedingt die Sicherheitshinweise auf der Verpackung beachten. Nur unter Aufsicht von Erwachsenen durchführen!
Da ich mir gerade noch einen Heli aufbaue, habe ich mir meinen alten Castle Creations Regler vorgenommen. Dieser Regler ist die Alternative zum Jazz, wird in Amerika sogar häufiger geflogen und ist dort praktisch die Referenz.
Das Regelverhalten wurde über die Jahre immer verbessert und die Firmware kann einfach mit dem Castle-Link aktualisiert werden. Leider ist das BEC des Reglers inzwischen nicht mehr zeitgemäß und gerade beim Einsatz von Digitalservos kann es zu Spannungseinbrüchen kommen, die wiederum sehr gefährlich für ein 2,4 ghz System sein können.
Deshalb habe ich ein getaktetes BEC von UH mit mit dem Regler verbunden und das Eingebaute getrennt. Das neue BEC liefert wahlweise 5V oder 6V und ist ausreichend dimensioniert. Da ich schon mal dran war, habe ich bei der Gelegenheit auch sämtliche Kabel durch hochstromfeste, Silikonummantelte Exemplare ersetzt. Die Leitung zum Empfänger wurde ebenfalls durch eine massive Ausführung ersetzt. Die Signalleitung geht weiterhin an den Regler und die Plus und Minus-Leitungen gehen direkt an das UBEC.
Zu guter Letzt habe ich noch ein Kühlkörper auf den Regler montiert und danach alles sauber eingeschrumpft.
Damit ist der Regler zwar etwas dick, aber den heutigen Ansprüchen wieder gewachsen und eine echte Alternative zum Jazz.
Noch ein Tip zur Einstellung eines CC Phoenix-Reglers, den ich im Internet gefunden habe:
Da der Regler selbst nicht die Wege des Senders lernt, sollte man die Wege des Senders für den Regler optimieren. Am besten geht das, indem man zuerst die Wege stark begrenzt, z.B. 50%. Die Gaskurve sollte linear von 0 bis 100% gehen.
Wenn jetzt der Akku angeschlossen wird, darf der Regler nicht initialisieren, da er kein ‚ordentliches‘ Min-bzw. Max-Signal bekommt. Nun werden die Signalwege langsam erhöht, bis der Regler scharfschaltet. Das Ganze sowohl für Min als auch Max durchspielen. Danach hat man die optimale Auflösung und die volle Signalbreite.