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Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und zum lockeren Üben von Kunstflug einen Shocky angeschafft, der mit Ausnahme des Motors die Innereien des WWI-Doppeldeckers erhalten hat: Die Flatana von Great Planes

1. Baukasteninhalt/Allgemeines
Der Vogel kommt inclusive Getriebe und Bürste sowie 10er Latte mit abgeknickten Spitzen (habe ich noch nie gesehen, kann aber, da es an beiden Seiten ist und fest zu seien scheint, auch kein Transportschaden seien). Auch ansonsten ist der Baukasten sehr vollständig, insbesondere Anlenkteile und massig Karbonrohre für alle Lebenslagen sorgen für Qualität. Die Verstätkungen sind aber auch nötig, den das Teil besteht vollständig aus 3mm Depron.
2. Bauen
Soweit kein Problem, aber die Anleitung ist im Vergleich zu den perfekten farbigen GWS-Anleitungen deutlich schlechter, weil man teilweise die Lage der Bauteile nicht erkennen kann. Die Bauteile sind von sehr guter Qualität und es entsteht ein sehr steifer Rumpf und spielfreie leichtgängige Anlenkungen für die Ruder.
3. Fliegen
Wie man auf dem Bild erkennen kann, sind Ruder und Ausschläge recht amtlich – so soll das aber zum turnen auch sein-. In der Luft habe ich beim ersten Flug 40% Expo genommen, jedoch gleich wieder rausgenommen, weil ich die direkte Anlenkung doch lieber mag und man damit auch sehr kontrolliert fliegen kann. Ich weiss, dass ich das bei jedem Flieger sage, aber die Rollrate könnte ruhig auch noch etwas höher sein, liegt vielleicht auch noch am Schwerpunkt. Senkrechtes Steigen, Messerflug ect. sind mit dem u.g. Equipment kein Thema und wie erwartet die STärke der Flatana. Weniger gern mag sie viel Wind und originalgetreues Fliegen, das Profil ist halt komplett flach… Im Rückenflug geht sie fast neutral und hat damit genau die EIgenschaften, die ich mir erhofft hatte.

Fazit: Ein prima Turngerät, das mit 55€ aber auch einen stolzen Preis für einen Depronshocky hat. Durch die Steifigkeit des Rumpfes und den kompletten Bausatz incl. Latte und Motor bekommt man aber einen fairen Gegenwert.
Setup:
Motor: Robbe Roxxy 2824/34 Außenläufer (danke Lutz für den Tausch!)
Servos: Bunt durch den Garten, MPX Tiny, BMI 7g, GWS 4g
Empfänger: Yeti Rex 5 MPD
Regler: 14A
Lipo: 3S 1000 mAh Graupner
Gewicht ohne Akku: 259g
Juni 24th, 2007
Hier ein kleiner Bericht über die Reparatur des Robbe DVII Doppeldeckers. Es stellte sich heraus, dass die untere Tragfläche 4x gebrochen und entsprechend nicht mehr zu gebrauchen war. 
Also erstmal raus mit der Fläche. Die Fläche dient dann als Schablone für die neue Fläche aus 3mm-Depron aus dem Baumarkt (3,50 € pro m²).
Nach dem Ausschneiden dann einfach wieder einbauen und neu verspannen.
Ergebnis sieht sogar gar nicht mal verkehrt aus. Hat ca. 1,5 Std. gedauert, easy! 
Mai 17th, 2007

Das glaubt mir jetzt bestimmt keiner…
Ich war gestern und heute schön fliegen mit dem robbe-Doppeldecker. Trotz Wind ist dabei alles gut gegangen und hat riesig Spass gemacht.
Eben will ich nach dem Fliegen die Abdeckung des Koferraums unseres Kombis zumachen. Sie entgleitet mir und trifft den Flieger seitlich mit Gewalt.
Das Ergebnis seht Ihr auf dem Bild. Interessanter Zieharmonikaeffekt. Nein, ich hab mir das nicht ausgedacht, um meine Inkompetenz beim Fliegen zu überspielen (…ich bin wirklich so blöd, leider…).
Mai 13th, 2007
Heute hab‘ ich Sven mal meinen Shocky übergeben, nachdem er seinen Cool-Fly geerdet hat. Hat super geklappt und mich auf’s neue überzeugt, dass der Flieger super als Einstieg ist.
– fängt sich bei Motor-aus aus jeder Situation
– Auf Rasen fast unkaputtbar dank geringer Masse
– Alle Achsen angesteuert zur Übung für Quer und 3d
Sicherlich muss man beim Umstieg Geschwindigkeit=Sicherheit noch lernen aber um die Orientierung im Raum, auch bei Rückenflug und so zu lernen absolut super.
Ja wo fliegt er denn?
September 18th, 2006

Dieser Shocky war mein erstes ‚richtiges‘ Rc-Flächenmodell. Die Motorisierung ist nach Robbe Empfehlung, nur dass ich mit 700 mAh fliege, was ich nur empfehlen kann. Auch die Servos sind inzwischen recht schwer (Conrad 5€-Minis, leider etwas lahm), da ich die Superleichten für andere Projekte brauchte. Durch die Verspannung hab ich noch etwas V-Form erzwungen, sodass jetzt ein eigenstabiles Flugverhalten für Anfänger möglich ist.
Dank Querruder, die zuerst nicht gebraucht werden und voller Slomo-Kunstflugtauglichtkeit ein superschöner Sundowner…
Ein Flugzeug-Experte hat mich mal darauf aufmerksam gemacht, dass dieses Modell eher einer Spad nahekommt als einer Sopwith Pub. Nach Google Recherche würde ich Ihm Recht geben und wundere mich über Robbe. Aber generell ist die Serie wohl nicht für Scale-Ambitionierte gedacht. Als Silluette im Sonnenuntergang sieht’s trotzdem toll aus.

August 12th, 2006