FSK Focke Wulf FW 190 DORA mod

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Nachdem ich ja vor geraumer Zeit meine FSK FW 190 senkrecht in den Acker gerammt habe und einen wirtschaftlichen Totalschaden verbuchen musste, habe ich aus den Resten meinen persönlichen Lieblings-Jäger gebastelt. Historisch am ehesten als „Dora“ Vorserienprototypen zu sehen. Ich hab mich aber frei nach „Indiana Jones / Secret Weapons of the Luftwaffe“-Art treiben lassen und erstmal eine ordentlich potente Nase gezimmert.


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Basis ist eine im Wasserbad geformten Depron Röhre mit Leichtspachtel und GFK verbund modelliert. Die Spitze ist etwas verjüngt aus dem original angepasst. Das verlängerte Heck der Dora hat mir optisch nie zugesagt, deshalb wurde das nur geflickt und nicht verändert. Der Schwerpunkt war mit der alten ‚kurzen‘ Nase eh nur schwer zu erreichen, sodass mir die verlängerte Nase sehr entgegenkahm.

Highlight der FW190 war für mich immer der stilisierte Adler, den ich nachgestaltet und mit Laser ausgedruckt habe. Mit Pakettlack aufgetragen, kaschiert er ganz nebenbei perfekt den übergang der unterschiedlichen Farbtöne und Unebenheiten in der Oberfläche.

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Das etwas schwerere Geschoss braucht natürlich ein bisschen mehr druck und so kahm ein Brushless aus Hongkong zum Einsatz, der bei 44g immerhin 180 Watt leisten soll (Wer’s glaubt.) – Wichtig für mich war die etwas drehfreudigere Auslegung mit 1440 KV, da ich finde, dass Geschwindigkeit subjektiv durch etsprechender Geräuschkulisse gesteigert wird.

Da der Einbau in der geschlossenen Nase sehr fummelig ist und ich mir für später eine flexible Lösung wünschte, habe ich mir eine Halterung gebaut, die komfortables einstellen von Zug und Sturz zulässt.

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Mig-3 Eigenbau

Eigentlich wollte ich ja nur mal eben ein Funflyer aus Depron zusammenbraten, aber mein Wunsch nach einer Mig-3 im handlichen Format hat mehr draus werden lassen.

Ausgangsmaterial war ein Papierbausatz, den ich modifiziert habe. Die Grundform wurde aus Depron mittels Fön und Nudelholz gedengelt. Versuche im Backofen kann man sich sparen, ein ordinärer Haarfön ist perfekt.

Danach wurde das Modell mit Papier-Blechplatten beklebt und im Anschluss ordentlich mit Epoxy gerollt. Leider war mein Papier recht Formstabiel und ht nich nicht optimal an die Form angepasst, auch werde ich in Zukunft extrem dünnes, saugfähiges Material nehmen.

Leider brauchte ich über 30 gramm Epoxy um das Papier zu verarbeiten, das Ergebniss kommt aber schon recht Amtlich – Der überdimensionierte Ölkühler wird später das Batteriefach. Gut Zugänglich, fast im CG und bei Sturz kann die Masse nach vorn entfleuchen.

Auch wenn das Modell nicht mehr sehr Miggetreu ist, ist die Siluette extrem potent und wirkt wie ein Typ-E der Lüfte… Die Aufsicht gefällt mir auch sehr, aber Martin hat mich inzwischen schon über die aerodynamischen Nachteile aufgeklärt.

Und dann ging’s in die Lüfte! 210gramm bei ca 56 cm Spannweite hingen an der 90/47 gws Latte und Tanzten in die Höhe. Irgendwie flog das Ding und sah auch super aus aber Kontrolle ist was anderes… Ich sag mal das war der Wind!

Im Großen und Ganzen aber eine Arbeit die sich gelohnt hat!

Ultraleicht Cox zu Elektro mod

Der Flug des Phoenix!
Als Kind habe ich mal von einem Kollegen meines Vaters ein Ultraleicht Modell von Gaupner/Kyosho(?) bekommen.
Das sehr detaillierte Modell wurde mit einem Cox ohne Gassteuerung befeuert. Leider habe ich mich damals nur mit dem Motor herrumgeärgert und nur einen Flug direkt in einen Garten-Baum gemacht. Seitdem nervte der Vogel meine Ma in ihrem Zimmer.

Dank neuester Lipo/Brushless-Technik habe ich das gute Stück jetzt seiner Bestimmung entsprechend dem Himmel übergeben. Sehr stilecht flog das Gerät über imaginäre Antilopenherden und Giraffen.

Leider leidet das Alluminiumgestell sehr unter jedem Bodenkontakt und so war irgendwann, mein Vater sollte nach den vielen Jahre auch mal steuern, der Rahmen so verzogen dass wir dem Modell den Heldentod haben sterben lassen.

R.I.P -schön dass du nicht einfach ausgemustert wurdest.