Da sag ich jetzt einfach mal gar nichts dazu, die Bilder sprechen für sich…
Pilot und Maschine sind übrigens wohlauf, die Eingeborenen (jeder so um die 800 kg) waren freundlich gestimmt.
Nachdem ich ja vor geraumer Zeit meine FSK FW 190 senkrecht in den Acker gerammt habe und einen wirtschaftlichen Totalschaden verbuchen musste, habe ich aus den Resten meinen persönlichen Lieblings-Jäger gebastelt. Historisch am ehesten als „Dora“ Vorserienprototypen zu sehen. Ich hab mich aber frei nach „Indiana Jones / Secret Weapons of the Luftwaffe“-Art treiben lassen und erstmal eine ordentlich potente Nase gezimmert.
Basis ist eine im Wasserbad geformten Depron Röhre mit Leichtspachtel und GFK verbund modelliert. Die Spitze ist etwas verjüngt aus dem original angepasst. Das verlängerte Heck der Dora hat mir optisch nie zugesagt, deshalb wurde das nur geflickt und nicht verändert. Der Schwerpunkt war mit der alten ‚kurzen‘ Nase eh nur schwer zu erreichen, sodass mir die verlängerte Nase sehr entgegenkahm.
Highlight der FW190 war für mich immer der stilisierte Adler, den ich nachgestaltet und mit Laser ausgedruckt habe. Mit Pakettlack aufgetragen, kaschiert er ganz nebenbei perfekt den übergang der unterschiedlichen Farbtöne und Unebenheiten in der Oberfläche.
Das etwas schwerere Geschoss braucht natürlich ein bisschen mehr druck und so kahm ein Brushless aus Hongkong zum Einsatz, der bei 44g immerhin 180 Watt leisten soll (Wer’s glaubt.) – Wichtig für mich war die etwas drehfreudigere Auslegung mit 1440 KV, da ich finde, dass Geschwindigkeit subjektiv durch etsprechender Geräuschkulisse gesteigert wird.
Da der Einbau in der geschlossenen Nase sehr fummelig ist und ich mir für später eine flexible Lösung wünschte, habe ich mir eine Halterung gebaut, die komfortables einstellen von Zug und Sturz zulässt.
Ich möchte für alle Interessierten noch eine kleine Beschreibung mit Bildern des Umbaus der Me-262 von Bürste auf Brushless bieten.
Material:
-2x Motor GWBLM005 A von GWS
-2x Dualsky Regler 25 A XC2512BA
-Die Stecker und Anschlusskabel aus dem Bausatz der Me262
-2 Servokabelverlängerungen für die Flächenservos
1. Die Verkabelung habe ich so gemacht, dass die Motoren direkt und ohne Verlängerung an die Regler gelötet wurden. Für die Stromversorgung habe ich das dem Bausatz beiliegende Y-Kabel genommen. Die Stromkabel der Regler habe ich mit den von den Bürstenmotoren abgenommenen Stromsteckern versehen und dann mit dem Y-Kabel verbunden. Dann noch einen MPX-Stecker zur Verbindung an den Lipo – fertig! Die aus den reglern ausgehenden Kabel Richtung Empfänger habe ich mit dem beiliegenden Flächenservo-Y-Kabel mit dem Empfänger verbunden. Für die Flächenservos habe ich 2 getrennte Kabelverlängerungen besorgt, um Klappen machen zu können.
2. Dann habe ich der Einfachheit halber ein Loch von außen in die Gondeln geschnitten und die Motoren reingeschoben und montiert. Bei der Montage der Impeller auf die Motoren wurde zum Festziehen der Imbusmadenschrauben das kleine Loch in der Impelleraußenwand genutzt, um von außen den Imbus ansetzen zu können. Die Kabel werden im Kabelkanal verlegt, eine flache Vertiefung in Form der Regler nimmt diese weitgehend auf und darüber kommt zur Sicherheit Klebeband.
Die aufgehobenen runden Stopfen, die man aus den Gondeln geschnitten hat, um die motoren reinzubringen, klebt man nun wieder rein, Löcher werden ausgefüllt mit Styro.
Das wars.
Gestern war echt ein wunderbar sonniger Tag und entsprechend wurden die Kerosinturbinen auf der Flugschau in Uetze bewundert, um danach ordentlich selbst die Luft zum Kochen zu bringen!
Hier ein Foto des Starfighter. Könnte auch über dem Strand von Rimini geschossen sein…
Dirk diesmal auch endlich mit dem Easystar in der Luft. Vorangegangen war eine komplett neue Verkabelung der Elektronik am Feld, die gut gehalten hat (ja Dirk, auch bei den 3 Loopings, die Du pro Set geflogen bist!).
Erwähnenswert sicher noch das Luftrennen mit der Thunderbolt von E-Flite, der Me-109 von GWS und der P-51 D von Alfa. Sah alles sehr ausgeglichen aus, obwohl man gemerkt hat, dass die Thunderbolt den größten Stirnwiderstand hat.
„SirCorum“ hat mit der Hentschel die Aufklärung übernommen, scheint aber nicht recht zufrieden zu sein…
Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen… Heute hiess es wieder Mann oder Memme. Im Kiez sa es noch herrlich windstill aus aber auf der Wiese drückte es doch mächtig im Gesicht. Kein Grund nicht zu Fliegen – Da die Schaniere der Querruder der FW190 eh nicht mehr dran waren war sowiso alles egal.
Und der Nasenstüber der Lavochkin war ja auch noch sehr sicher entfernt von der Wolga….
Habe die Woche Urlaub zum Bau (wenn man das so nennen will) der Spitfire von Cox genutzt.
Da ich ja mit dem mod auf Qurerruder meine Erfahrungen habe (Übrigens: die Thunderbolt ist noch im Baum…) ging mir das Ganze recht schnell von der Hand. Die Ausschläge fand ich wieder mal zu mau und habe das Ganze mit einem breiteren Ruderhorn etwas beheben können.
Ich hab die Komponenten wieder eingeklebt, diesmal robbe Lipo 350 mAh 2 Zellen, 14A Regler, Grauper Motor 250. Fazit: Der Graupner bringt es echt nicht, der Originalmotor hat mehr Druck. Also wieder anderen Motor angelötet.
Das Teil harrt nun seinem nächsten Flug, aber der Standschub verspricht viel mehr Flugvergnügen. Bislang habe ich das Teil bei Starkem Wind in ein paar Platzrunden zwingen können, ein Spass wars aber nicht, weil die kleinen Warbirds Geschwindigkeit brauchen, die mit dem Graupner Motor nicht zu erreichen war. Die Aerodynamik der Teile ist aber einfach nur Klasse, davon konnte ich mich schon überzeugen.
Morgen also endlich volle Performance!