Der Gabelschwanzteufel steht in den Startlöchern…

Wegen vieler Arbeit und damit verbundener chronischer Unlust an jeder noch so kleinen Bewegung (nächstes Mal den Bauch etwas retuschieren, ja?) komme ich mit der P-38 nicht so wirklich voran.

Deshalb nur ein kurzer Ausblick auf den derzeitigen Stand des Aufbaus.

Erster Eindruck beim Öffnen des Kartons: alles vollzählig vorhanden, sogar ein Y- Kabel, 2 (!) Tuben Klebstoff, eine Menge Tiefziehteile (4 Kühler, 2 Turbolader, 2 Gondelabdeckungen, Nase, Kabinenhaube und Cockpit!), stabiles Fahrwerk und bereits silber lackierte Rumpfbauteile. Und: ganz schön groß, 1,20 m Spannweite. Der Aufbau bis zum auf den Bildern erkennbaren Zustand ging leicht von der Hand, die Teile sind recht passgenau. Der zu verwendende Klebstoff sollte meiner Erfahrung nach dünn auf beide zu verwendenden Bauteile aufgetragen werden. Dann etwa 3 Minuten antrocknen lassen und zusammenfügen. Ansonsten gibt es „Klebstoffnasen“, die auch nach einer Woche noch nicht vollständig ausgehärtet sind.

Vom Teppich entfernen geht übrigens einfach: 2 Stunden warten und dann abknibbeln. NICHT empfehlenswert ist der Versuch einer sofortigen Entfernung. Ein solcher Versuch kann bei mir nach Terminabsprache bewundert werden.

Die Brushlessmotoren sind bereits verbaut, zum Einsatz kommen 2 Roxxy BL 2827-26, daran hängen zwei BL- 27 Ampere Regler von Multiplex. Die Position der Regler wird noch überarbeitet, sie kommen auch noch vorne in den Gondeln unter, zur besseren Belüftung. Verlängert werden nur die Kabel zum Akku. Von einer Verlängerung des Kabels zwischen Motor und Regler sollte man absehen, einerseits sorgt das für Störungen (ja, ich habe es probiert!), andererseits würde die damit verbundene Unterbringung der Regler im zentralen Rumpfteil für ein ordentliches Hitzproblem sorgen, da dort ja noch der Akku ist.

Als Servos kommen zwei HS-81 auf Quer (der Ausschnitt in den Flächen passt für diese Größe perfekt), für das anlenkbare Bugrad und das Höhenruder kommen zwei HS-55 zum Einsatz, da diese sogar ohne weiter Klebemaßnahmen spielfrei und fest in den Ausparungen sitzen.

Das Fahrwerk bleibt erstmal dran, einerseits zum weiterbauen, andererseits, weil ich eine etwa 300m lange Start-/Landebahn zur Verfügung habe.

Ein Post zum Erstflug wird folgen.

Achja: gestern hat ein Vogel meine Fokker D VII mit Beute verwechselt oder aber wollte seine Brut beschützen. Ich habe mich so erschrocken, dass ich die Kiste schön im Feld versenkt habe. Motor abgerissen, aber sonst nix. Man sollte über wirksame Bordgeschütze nachdenken… ;-)